Sonntag, 14. September 2008

Dienstag, 19.8.08 von Philipp

Dienstag, 19. August 2008, von Philipp

Ein Arbeitstag. Ein Arbeitstag ist egal welcher Arbeit man nachgeht meist gleich strukturiert.

Morgens früh Aufstehen, frühstücken und, falls man einwenig verschlafen hat und/oder getrödelt hat, zur Arbeit Hetzen. Des Weiteren arbeitet man, ob man im Büro an einem Schreibtisch sitzt und auf die Computertastatur ein hämmert, in einer Fabrik am Fließband steht Käse auf Fertig-Sandwichs legt oder auch auf einer Baustelle beim Bau eines Hauses mitwirkt. Abends schleppt man sich dann erschöpft nach Hause, da eine Stunde Mittagspause dem Erholungsbedarf nicht genüge tut, und fällt ziemlich erschöpft ins Bett.

Die Arbeitstage unserer letzten Woche entsprechen so ziemlich dem Gegenteil des oben geschriebenen Textes. Aus früh aufstehen wurde bei den meisten halb zehn, dann frühstücken, was gerechtigkeitshalber spätstücken heißen sollte und dann wird gemütlich zur Baustelle geschlurft. Dort angekommen sucht sich jeder erst mal ein gemütliches Plätzchen um sich niederzulassen. Mit einigen „Alibi-Arbeiten“ wird dann der Vormittag bis zur Mittagspause totgeschlagen. In der Mittagspause sitzen alle auf dem Sofa oder Bett als hätten sie gerade stundenlange Schwerstarbeit geleistet. Mit dem Aufruf zum Ende der Pause raffen sich alle noch mal auf um zur Baustelle zu schleichen und doch noch die ein oder andere sinnvolle Arbeit zu verrichten. Als wir dann anderthalb Stunden vor offiziellem Arbeitsende alle nach Hause gehen sehen wir aus wie eine Truppe Fabrikarbeiter nach eine 24 Stunden Schicht (nichts tun kann so anstrengend sein!!).

Da diese Geschichte der Wahrheit entspricht, muss man dazu sagen, dass Mangel an Arbeit nicht von Faulheit sondern Materialmangel herrührt. So ist es allerdings nur in der letzten Woche, in den ersten beiden Wochen haben wir sehr viel geschafft und sehr gute Arbeit geleistet. Man kann alle Beteiligten nur Loben (zumindest fast).

Falls sich jetzt jemand fragt, was all dies mit der Beschreibung des heutigen Tages zu tun hat so muss er sich nur noch mal den zweiten Teil durch lesen um ein Detail reiches Bild des Tages zu bekommen.

von Philipp

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