Donnerstag, 6. August 2009

Donnerstag, 30.7. von Thaddaeus Borlinghaus

Mein erstes Mal:

Felix H. und Thaddäus B. im Casino.

... (kennt Ihr schon von all den anderen Tagen zuvor)auf der Baustelle geht es langsam bunt zu, im Klo werden die Tür- und Fensterrahmen in einem schönen grellen Orange angestrichen und die Außenseite des Anbaus wird streichbereit gemacht, sprich zunächst einmal verputzt.
Wir freuen uns während des Arbeitens schon auf den Abend, da angekündigt wurde, dass wir in ein Casino gehen. Das „Casino“ ist ein großes Gebäude mit Bowlingbahn, Eisbahn, Fressbuden und eben einem Casino.
Wir beginnen mit einem Abendessen, dass wir zusammen mit unseren Begleitern Khusta, Speeway und Simpiway. Danach geht es auf die Bahn, es ist nicht viel los und es dauert ein wenig bis man wieder sicher auf den Kufen steht. Unsere Südafrikanischen Freunde tun sich unterschiedlich schwer, am schwersten hat es Speeway, der sich nur aufrecht halten kann, wenn er sich an zwei anderen festhält.
Die Gesetze des wilden Westens gelten aber auch auf der Eisbahn nicht, zwei Marshalls überwachen die Befolgung der ungeschriebenen Regeln, sprich mit Eis schmeißen und schnelles Fahren sind unter anderem unerwünscht.
Felix, Andreas und ich mussten für diesen eisigen Spaß Eintritt bezahlen, der Rest der Truppe konnte mit ihrem Charme einen Kostenlosen Eintritt erreichen.
Nach 50 Minuten Schlittschuhlaufen trennen wir uns, Felix und mich zieht es direkt Casino, in das große Reich der ein- und zweiarmigen Banditen. Uns erwarten blinkende Automaten, die alle nur unser bestes wollen... was sie auch kriegen sollten. Wir tanken beide unsere PlayerCard mit 80 Rand auf (ca. 8€), um uns von einer netten Roulettedame erst einmal Roulette erklären zu lassen, wo man die Coins herbekommt. Nähere Einzelheiten, wie wann man was darf, was man wo bezahlen muss wird uns mit einem Schmunzeln auf den Lippen von unseren Mitspielern erklärt.
In der ersten Runde verlieren wir zunächst einmal beide 10 Coins à 5 Rand, da wir beide Rot für unsere Glücksfarbe hielten... Naja kann passieren. Felix gewinnt aber 16 Coins, da wir beide ein wenig gestreut hatten. In der zweiten Runde versucht Felix noch einmal sein Glück auf Rot, bei mir reicht das geld schon nicht mehr, ich gehe nun auf mehr Risiko und setze auf die Kreuze (spricht man gewinnt wenn eine der 4 Zahlen um das Kreuz herum kommt). Wir verlieren beide... Ich habe nun noch 3 Coins à 5 Rand und Felix noch etwas mehr als 10.
Felix will es wissen, setzt sein ganzes Geld, ich begnüge mich mit einem Coin in dieser Runde... wir verlieren beide, Felix ist pleite und ich stehe da mit 2 Coins.
Aber hey, noch ist nichts verloren, wir (wir verspielen nun zusammen die letzten Coins) setzen beide auf ein Kreuz, gewinnen, wir beginnen das Spiel zu verstehen... etwas spät aber wie bereits erwähnt naja.
Auf Tiefflüge folgen Enttäuschungen, aber nichtsdestotrotz schaffen wir es zeitweise auf über 30 Coins, was fast dem doppelten Einsatz entspricht. Aber es heißt nicht umsonst „die Bank gewinnt immer“.
Das Geld ist weg und wir verlassen noch voll im Griff des Euphorierausches das Casino, wobei es Felix sich nicht nehmen lässt zu versuchen einem Automaten noch einen 10 Randschein aufzudrängen, der aber von keinem dieser tausenden Automaten angenommen wird. Wir sind zu blöd für Glücksspiele.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Taddl, du musst mir System Spielen. System. Roulette spielt man nicht, man durchschaut es oder verliert.

Oder spiel Black Jack (17 und 4 hierzulande) Spiel die vietnamesische Taktik, hör also bei 13 oder 14 auf. Immer.

Schöne Grüße an Andi, der liegt scheinbar sogar in Afrika immer auf dem Laptop rum. (Siehe Bild)

Schöne Grüße, Andis Parallelklassenkamerad und Mitforscher
Franz