Samstag, 15. August 2009

Mittwoch, 5.8. von Anna M.

06.08.09

Ich wache auf und mein erster Gedanke ist dass der vor mir liegende Tag kein guter werden kann. Meine Nase ist zu, mein Hals tut weh und den Anderen geht es auch nicht viel besser, einige unternehmen erst gar nicht den Versuch aufzustehen sondern bleiben mit Magenkrämpfen im Bett liegen.
Einige wenige Mutige machen sich auf zur Baustelle, um nachzusehen ob es irgendetwas zu tun gibt. Eigentlich hätten wir richtig viel Arbeit, die Wände des Büros, der Küche und die Außenfassade müssen gestrichen werden, doch durch das schlechte Wetter bleibt nichts anderes übrig als die Toiletten zu reinigen und das Streichen buchstäblich ins Wasser fallen zulassen.
Also bleibt uns nichts anderes übrig als zu Hause zu sitzen.
Einige versuchen durch Schlaf ihre Krankheiten auszukurieren, andere machen sich dran den gewaltigen Berg an Papierkram für die Dokumentation oder Organisationen wie Jugend hilft zu erledigen, auf halber Strecke lässt die Motivation jedoch nach, die Schreibarbeiten werden vertagt und die Aufmerksamkeit wird der zukochenden Kürbissuppe gewidmet (die auch wunderbar geschmeckt hat).
Am Abend werden Berichte geschrieben, Fotos werden selektiert, sogar der Versuch einen Film zu gucken wird unternommen, scheitert aber kläglich.
Stattdessen wird wie immer zusammen gesessen, es wird gelacht, geredet und Spiele gespielt (auf Englisch versteht sich).
Es dauert sehr lange bis einer den ersten Schritt macht und ins Bett geht. Vorher wird noch Sipiwi´s Lunchbox gepackt und Geschirr gespült.
Schließlich gehen alle, ein wenig frustriert von dem unbefriedigenden Tag, ins Bett.

von Anna M.

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